Samstag, 11. September 2021

21. Etappe 58km Altglashütten - Lörrach

 Finish !!!  Später mehr.



13.09.21, so, jetzt aber der Bericht für den 11.09.21:

Guten Morgen Schwarzwald

Feldberg Passhöhe 1.200 m

Ein letztes Mal um 05:00 Uhr aufstehen und zügig und konzentriert für die letzte Etappe fertigmachen! Kurz vor dem Start musste Bernd noch mal wohin und verpasste das knappe aber wichtige Briefing: Skihang runterlaufen, an der Mittelstation des Liftes nach rechts in den Wald. sehr schmaler Weg u. keine Möglichkeit zum Markieren! Ich sagte Bernd das noch vor dem Start, aber ich merkte, dass es nicht richtig ankam. Ob es daran lag? 

Nun ratet mal!

Richtig, Bernd verlief sich heftig. Es lief zu weit die Straße entlang, anstatt auf der Passhöhe in den Skihang abzubiegen. Hätte er mich mal angerufen dort bei km 10, als er sich entschied nun die Straße zurückzulaufen, hätte ich ihm raten können, einfach die Straße weiter runter zu laufen. Er wäre bei VP1 angekommen. Er lief also zurück und fand dann von Skihang aus auch nicht den richtigen Weg. Er schilderte, dass es immer enger wurde und er irgendwann bis zur Brust im Gestrüpp feststeckte. Und das am steilen Hang! Er kämpfte sich durchs Unterholz um dem Track auf der Uhr wieder näher zu kommen. Dann sah er einen Läufer unter sich/ vor sich und wusste, dass er nun gleich zurück ist. Es waren bestimmt 3km mehr und dann der Kampf mit dem Grünzeug - das kostete bestimmt 45 min. Aber die Strecke heute war ja nicht so lang, alles zu verschmerzen. Nur waren jetzt alle anderen Läufer vor ihm und die Läufer des späteren Startes wunderten sich, dass sie Bernd nicht überholt hatten. Und machten sich Sorgen, wie lieb. Na ja. an VP1 konnte ich dann alle die fragten beruhigen: Es geht ihm gut, hat sich halt auch am letzten Tag verlaufen.

Der Verlaufer kostete viel Zeit und Kraft

Ich traf ihn dann an VP2 in Schönau. Weil er fast der Letzte war, konnte ich noch einmal Videos fast aller Läufer machen. 

Thomas - ein letztes Mal markieren

Schönau

 

an VP2

Ich fuhr dann zur Halle nach Lörrach. Hier gab es Aufregung, denn es war schon 12:30 Uhr und es war kein Verantwortlicher für Schlüssel- oder Hallenübergabe aufzutreiben. Thomas fand dann aber den offenen Eingang (war ein größerer Sportkomplex) und wir konnten einziehen. Michael - der Gesamtsieger - war inzwischen eingelaufen. Ganz herzlichen Glückwunsch Michael! 

Die Halle war sehr klein und unbequem. Je eine Toilette für m + w. Gruselig. Mich tröstete nur, dass ich morgen wieder nach Hause komme.

Das Wetter war schön - ich beeilte mich mit dem Lagerbau um Bernd ein letztes Mal auf dem Rad entgegen zu fahren. Die Strecke war sehr schön, fast nur Radweg, lange an dem Flüßchen Wiese entlang. 7,5 km vor dem Ziel trafen wir uns dann und hatten einen superschönen gemeinsamen Weg. Etwas 1km vor dem Ziel saßen Leute draußen im Bistro und applaudierten. Sie hatte bereits weitere Läufer gesehen und gegoogelt, was das wohl für ein Lauf ist. Und dann endlich - etwa um 15:50 Uhr der Zieleinlauf. Einige Helfer und Läufer waren dort und applaudierten und es gab Glückwünsche. Das war schön!

Susan hatte das Abendessen vorgezogen so dass Bernd noch vor dem Duschen ordentlich aß. Noch einmal Hühnchen mit Nudeln oder Reis. Lecker. 

Radweg am Fluß Wiese

Zusammentreffen 7,5km vor dem Ziel

kleine Halle

Nach dem Duschen saßen wir bis etwa 20:30 Uhr draußen und es gab eine kleine Siegerehrung. Die Nacht in der Halle war schlecht, wir lagen unter einem angekippten Fenster und ich fror wieder. Aber egal - morgens ging es Richtung Heimat.



Die Finisher der Gesamtstrecke (Martin fehlt)

Die Helfer



Freitag, 10. September 2021

20. Etappe 58km Tennenbronn - Feldberg Altglashütten




Noch einmal vielen lieben Dank an alle Mitleser für eure Kommentare und lieben Worte! Bernd freut sich immer, wenn ich ihn das ausrichte. Ich freu mich auch!

 Obwohl nachts viel über den Boden zur Toilette geknarzt wurde, schliefen wir beide richtig gut. Morgens brauchte Bernd wie meistens wieder sehr lange im "Bad". Er ist immer der rste der aufsteht, aber die anderen haben schon fast gefrühstückt, wenn er aus dem "Bad" kommt. Gut, dass bei dem Lauf so frühzeitig - um 5:00 Uhr - geweckt wird. Eigentlich bisschen früh für die Normalstarter, die erst um 7:00 Uhr starten. Aber für Bernd passt das gerade so. Um 6:23 Uhr war er fertig für den Start um 6:30 Uhr.

Heute war Regen angesagt, aber wo und wie viel weiß man nicht. Beim Start um 6:30 Uhr war es noch recht dunkel. Bernd und Madelaine hatten lieber Warnwesten an, sicher ist sicher.

Heute hatten die Läufer wieder einige sehr steile oder lange Anstiege zu bewältigen, es ging 1115m hoch und 674m runter. 

Im Rewe-Bäcker (Blog schreiben) musste ich mich diesmal nicht über Luca anmelden und auch nicht mit Zettel anmelden. Andere Vorschriften? Laxer Bäckerladen? Egal.

Ich fuhr dann zu VP2 und VP3, Bernd kam pünktlich und fröhlich an. Er wollte jeweils nicht hören, welche Steigungen ihn demnächst erwarten. Da ließ er sich lieber überraschen. Heute war die Etappe mit den schwersten Steigungen. Es war bewölkt, dann schien auch mal die Sonne. Von Regen blieben die Läufer verschont.

Frühstart. Viele Grüße an Madelaines Eltern zurück!

ist das schön oder schön?

VP2 wieder mit Aussicht

so können Verkehrsinseln auch aussehen

Ich fuhr dann nach Altglashütten zur Feldberghalle, einer schönen Veranstaltungshalle. Ich duschte schnell und musste mich dann schon beeilen, ich wollte Bernd noch einmal an der Strecke am Titisee treffen und bei Hansi, VP4, war er schon durch. Das klappte soweit auch alles.

Um 14:48 Uhr, nach 8h18min, kam Bernd in Ziel. Wieder herrlich viel Zeit.

Morgen wird ja der letzte Zieleinlauf sein, in Lörrach. Es gibt Diskussionen darüber, dass es nicht sein kann, dass ein Etappenläufer (Dominik) als Erster das Ziel erreicht. Das würde er aber bei seinem Tempo normalerweise. Die Ehre des ersten Zieleinlaufes soll dem Sieger des Gesamtlaufes gebühren. Mal sehen, wie das gelöst wird.

Martin, der bis zur 18. Etappe den blinden Anton führte, hatte heute vor die 20. und 21. Etappe 2hintereinander zu laufen. Er will um 13 Uhr einen Zug erreichen um pünktlich auf der Hochzeit seines Freundes zu sein. Verrückt! Die Daumen sind fest gedrückt, dass er das schafft. Anton wird seit gestern von Alexander geführt. Leider gehts Anton aber nicht wirklich gut. Hoffentlich schafft er nun die letzte Etappe auch noch.

Zum Abendessen gab es (Fertig)Bratkartoffeln und gebratenen Fisch, das war gut. Einen Salat aus dem Supermarkt hatten wir beide noch dazu, den hatte ich mittags gar nicht geschafft.

die schöne Feldberghalle

Zieleinlauf


Abendessen wird vorbereitet


Donnerstag, 9. September 2021

19. Etappe 52km Freudenstadt-Grüntal - Tennenbronn

 



die größte Kuckucksuhr der Welt


Unsere Nacht war erwartungsgemäß sehr gut, anfangs war es etwas warm im Zimmer. Thomas hätte für die bei ihm schlafenden Teilnehmer vielleicht einmal eine Ansage machen können, dass für die Läufer der Gesamtstrecke bevorzugt Schlafplätze freizuhalten sind. Die Läufer kamen ja als Letzte zum Übernachtungsort und der war dann von Mitfahrern, Helfern und Etappenläufern schon gut belegt. Dabei haben die Gesamtläufer ja die meisten Kilometer in den Beinen und sind am müdesten von allen.

Bernd war jedenfalls nach einem Frühstück im Hotelzimmer mit Porridge, einer Nußecke und Kaffee pünktlich am Start.

Bald nach dem Start, etwa bei km 2,5,  verpasste Bernd einen Abzweig. Andreas versuchte ihn zurückzurufen, aber er hörte das nicht. Am Rucksack hatte Andreas aber euch eine Pfeife und konnte Bernd damit zurückpfeifen. Dankeschön!

Ich fuhr noch einmal zurück zum Hotel und schrieb den Blog, dann fuhr ich Richtung VP2. Unterwegs kam ich an einem schönen Bäcker vorbei und holte einen großen Amerikaner und eine Nußschnecke für die Läufer an VP2 und VP3.

Bernd kam wie immer pünktlich und gut gelaunt an den VPs an. Er hat überhaupt keine Probleme mehr, die anfangs geprellten Zehen sind wieder heile. Schienbeine, Knie, Achillessehnen - nix. Nur die Stelle am linken äußeren Mittelfuß ist noch verpflastert und tut bei Berührung weh.

Ich fuhr dann schon mal in die Veranstaltungshalle nach Tennenbronn. Eine alte Halle, aber groß und alles vorhanden. Nur leider wieder ein knarrender Fußboden. Als ich unser Lager gerichtet hatte, sah ich auf dem Trcker, dass es schon zu knapp war um Bernd zum letzten VP bei km41 entgegenzufahren. Ja, auch schön, so eine Kurzstrecke!

Gegend

am VP3





Ab km 47 ging es dann für 3km  an der Landstraße entlang in Serpentinen steil bergab. Ich war vorher dort auch entlanggefahren. Gefährliche Strecke für Läufer, die nicht breite Straße ist ja oft mit Leitplanken versehen. "In den Graben springen" - ein öfters während des Laufes angewandtes Mittel - ging hier nicht. Zum Glück kamen aber alle Läufer wohlbehalten an.

Bernd lief um 14:30 Uhr (!!!) nach 7h49 min lachend und winkend ins Ziel. So viel Zeit bis zum Schlafengehen! Erst mal futterte er ordentlich Reis mit Bolognesesauce, Eibrötchen und Pfannkuchen, dann Duschen und Ausruhen.

Später fiel mir noch ein, dass wir den vorletzten Travelbug (Geocaching) ja zusammen aussetzten könnten, es war ja noch Zeit bis zum Abendessen.  Ich hatte eine Serie von 11 TBs vorbereitet, die ich entlang der Strecke des Deutschlandlaufes aussetzte. Der Letzte hat ja als erste Kilometer dann genau die Deutschlandlaufstrecke. Vorher hatte ich erkundet, wo sich TB-Hotels oder große Caches befinden, in die man einen TB ablegen kann. Wir fuhren also zu dem TB-Hotel, das lustigerweise ganz nah an der größten Kuckucksuhr der Welt lag. Also noch etwas Sightseeing. Außerdem fuhren wir zufällig einen Teil der morgigen Laufstrecke entlang, sehr schöne kleine Asphaltstraßen in den Bergen. Fürs Autofahren allerdings etwas abenteuerlich, da eng und voller Kurven.

Zielverpflegung

Kuckucksuhr gefällig?

Travelbug abgelegt

Der Cache heißt Glashaus, die Eigentümerin hielt noch einen Schwatz mit uns


Rechtzeitig zum Abendessen waren wir zurück. Es gab Kartoffelsalat, Würstchen, grünen Salat und Joghurt. Ok.

Und dann war es schon wieder so weit. Alle knarzten noch mal über den Boden zur Toilette, guts Nächtle! 

Mittwoch, 8. September 2021

18. Etappe 72 km Malmsheim - Freudenstadt-Grüntal


Oh je, die Nacht war wohl schwierig für alle. Der Boden der kleinen Sporthalle knarzte bei jedem Schritt und jeder Gang zur Toilette machte Lärm. Morgens war es sehr frisch,  12 Grad. Da es keinen Vorraum oder Ähnliches gab, in dem man Tische und Bänke aufstellen konnte, wurde das Frühstück in die Halle verlagert - wir saßen dann auf den Turnbänken. Kurze Wege, gar nicht schlecht.

Heute zur letzten langen Etappe gab es 5 Frühstarter: Madelaine, Georg, Bernd (Gesamtstrecke), Teddy und Peter (Etappen).  

Morgens war es wie immer recht kühl und man merkt nun, dass die Tage kürzer werden. Es ist beim Start um 6:30h auch noch nicht richtig hell. Bernd läuft lieber mit Warnweste.

Er hat jetzt andere Schuhe an, nicht mehr die völlig abgelaufenen. Sie funktionieren prima. Der 1. und der 2. VP sind heute erst bei km 15 bzw. 30. Der 3. VP dann bei ca. km 41. Das passt alles ganz gut wegen der morgendlichen Kühle. Ich fahre zu VP 1, 2 und 3. Bernd läuft wie ein Uhrwerk, unfassbar! Es ist von mir gar keine Hilfe nötig - kein Tapen, kein massieren, kein Verpflastern. Milchbrei und später alkoholfreies Radler nimmt Bernd aber gerne. Wer die Etappe heute übersteht, kann sicher auch den Gesamtlauf finishen.

VP2 mit Aussicht

Ankunft am VP2


Man merkt, wie sich die Gegend ändert - wir kommen in den Schwarzwald. Obstplantagen und Weinberge schwinden, nun gibt es neben Äckern viele Wiesen. Und mehr Wald.

Ich liess VP4 aus und fuhr zur heutigen Unterkunft. Eigentlich ist geplant, dass man bei Thomas zu Hause übernachtet. So viele Leute in einem Einfamilienhaus? Toiletten? Duschen? Mir war das dann doch zu vage, ich hatte ein Hotelzimmer in Freudenstadt gebucht, Fahrzeit zu Thomas keine 15min. Dort checkte ich ein und duschte so richtig ausgiebig. Dann wusch ich noch einmal die letzte Wäsche - was wir nun haben, reicht bis zum Schluss. Herrlich! Madelaine wäre gern mitgekommen ins Hotel, leider hätte sie sich in einer Teststation testen lassen müssen - wie hätte sie das machen sollen während eines 70km-Laufes? Ging also nicht.

Ich fuhr dann wieder los zu VP5 und musste auch gar nicht so lange warten. Etwa um 16h kam Bernd, kurz danach Madelaine und dann 15 min später Martin und Anton. Nun fehlte nur noch Teddy. Auf ihn musste Hansi doch noch eine Weile warten, am nächsten Morgen erzählte Teddy, dass er sich mehrfach verlief.

Ich fuhr dann zum Ziel bei Thomas. Um 17:40 Uhr, nach 11 h 11 min kam Bernd ins Ziel.

das Höhenprofil

Zieleinlauf

 Ganz toll, super gemacht. 2 Minuten später Madelaine. Beide erzählten noch, dass sie im Wald einem eigenartigen halbnackten Mann begegnet seien, der ihnen komisch vorkam. Bernd blieb deshalb bei Madelaine, sie fühlte sich so sicherer und naja, wer weiß was so passieren könnte.

Bernd verpflegte sich dann noch in Ruhe im Ziel, dann ging es in unsere Luxusherberge. Wunderbar, ein Bad für sich allein zu haben! Zum Abendessen hatte ich eine Hühnerkeule für jeden, Kartoffelbrei, Möhrensalat, Tomaten, Himberren und Bierchen - was will man mehr?

Um 20:30 Uhr lag Bernd schon im Bett und war eingeschlafen. Ich schaffte es auch gerade noch, Fotos mit dem Hotel- WLan hochzuladen, zum Schreiben war ich zu müde. Guts Nächtle!  

unsere heutige "Turnhalle"



Dienstag, 7. September 2021

17. Etappe 61km Heilbronn-Frankenbach - Malmsheim

 

Hier (roter Kringel) sind wir schon!!!


Trotz der schönen Halle war die Nacht so lala. Es ging mehrmals eine sehr laute Lüftung an und um 3:00 Uhr stand Dietrich auf und schaltete sie aus. Leider machte er dazu das Licht im Regieraum an, das durch die große Scheibe wie Flutlicht genau auf unser Lager fiel. Wir beide brauchten danach eine ganze Weile zum Einschlafen. Taschenlampe? Handylicht? Es war ja sowieso gar nicht ganz dunkel in der Halle und im Regieraum.

Bernd brauchte beim Fertigmachen  und Anziehen 10 min länger als sonst, dann gab es noch Probleme beim Kleben des Pflasters auf den linken Fuß, er muss die Stelle wohl auch mit Vaseline eingeschmiert haben, es klebte nicht. Also den Bereicht mit Wasser und dann mit Abschminke sauber gemacht, das kostete alles Zeit. So wurde es beim Frühstück leider etwas stressig.

Es waren heute 4 Frühstarter, Bernd, Georg, ein neuer Etappenläufer und Sigrid, die ja wieder nur einen Teil der Strecke laufen wird.

Bei km 7 waren 1000 Kilometer erreicht. Leider war auf der Strecke kein Hinweis darauf und es wurde auch sonst nicht weiter erwähnt. Schade.

Dann kam eine Strecke, auf der der parallele Deutschlandlauf von Olli gestern entlang führte. Olli hatte einen Gruß an unsere Läufer hinterlassen, wie lieb.


Nach meinem Rewe-Besuch fuhr ich zum VP2,  wo ich auch gar nicht so lange warten musste. Es kam ein ganzer Trupp hintereinander an, Martin u. Anton, Georg, Bernd, Teddy (Etappenläufer), Madelaine.

Ich fuhr dann zur Vereinshalle nach Malmsheim, eine kleine Halle. Es wurde dort ganz schön eng, als alle da waren. Und wieder nur je 2 Toiletten für m + w. Es waren auch 3 Etappenläufer dazu gekommen.

Grüße an der Strecke

Jeden Tag wieder schwere Arbeit für die Helfer

Am VP 2

Malmsheim

Gegend bei Malmsheim

Nachdem ich das Lager gebaut und etwas gegessen hatte, ging ich erst einmal zum Geocaching. In Malmsheim gibt es einige Caches zu finden. Danach fuhr ich zu VP5, Hansi, und wartete auf Bernd. Auch hier kamen wieder einige kurz hintereinander an. Nun waren es nur nich 8km bis zum Ziel. Bernd staunte, dass es nuir noch so wenige waren. Nach 9h 49 min, um 16:20 Uhr, kam er gut gelaunt ins Ziel. Er war wohl der Einzige, der den Berg zur Halle hinaufrannte. Typisch Bernd.

Er hatte heute wieder die abgelaufenen schwarzen Schuhe an und würde die am liebsten morgen wieder anziehen. Frank konnte ihn aber überzeugen, doch lieber andere intakte Schuhe bei der letzten langen Etappe morgen anzuziehen. Noch einmal 71 km, danach nur noch 3 Etappen jeweils unter 60km.

Zum Abendessen gab es Schweinenackensteak und/oder Fischstäbchen mit Kartoffelsalat und grünem Salat. Das war gut. Bernd aß gut und so viel er konnte.   


Zieleinlauf - erst mal den Berg hoch!


Abendessen

Montag, 6. September 2021

16. Etappe 66km Assamstadt - Heilbronn Frankenbach



Heute: der unglaubliche Bernd!

 

Die Nacht in der schönen Halle war sehr gut und Bernd stand am Morgen gut gelaunt und motiviert am Frühstart. Mit ihm Georg, der wegen Achillessehnenproblemen viel wanderte und Sigrid, die bis zum 1. VP lief.

Trotz des schweren Tages gestern hatte Bernd den ganzen Tag lang Spaß am Laufen und freute sich über das schöne Wetter und die schöne Gegend. Es wurde viel auf Radwegen oder kleinen wenig befahrenen Straßen gelaufen. Am Anfang war jedoch eine recht schmale aber viel befahrene Straße dabei, an der eigentlich kaum 2 Lkw aneinander vorbei fahren konnten. Da war gar kein Platz mehr für einen Läufer, weshalb mehrmals in den Graben gesprungen werden musste.

Ich war am VP2 und VP3 und Bernd war die ganze Zeit zügig unterwegs. Die Strecke war ganz schön hügelig, heute allerdings mit mehr Gefälle als Anstiegen. Das ist für die Läufer aber auch nicht einfacher. Georg, der sonst meist an 4. Stelle in Ziel kam, wanderte daher sehr viel und auch Madelaine musste viel wandern.





Das heutige Streckenprofil

Dann fuhr ich zur Leinbachtalhalle in Heilbronn - Frankenbach. Eine herrliche Halle, groß und alles vorhanden. Ich duschte schnell und wusch etwas Wäsche, dann sah ich auf dem Tracker, dass Bernd nur noch 10km entfernt ist. Also rauf aufs Rad, schönes Wetter und moderate Steigungen. Bei km 61,5 traf ich ihn, mitten in einem unangenehmen Gewerbegebiet. In seiner Nähe, mal davor, mal dahinter, Martin und Anton. Zügig lief Bernd weiter ins Ziel und kam nach 9h 27 min ins Ziel, um 16 Uhr! Ein Schnitt von 8:33 min/km, unglaublich! Juhu, viel Zeit zum Duschen, Essen und Ausruhen. Was für ein schöner Tag.

Zum Abendessen noch einmal Schwäbische Maultaschen in Brühe, nicht mein Favorit und auch etwas dürftig. Immerhin hatten wir während der Zielverpflegung schon mal ein Würstchen gegessen.

Bernd krähte schon bald fröhlich: "Wann gehts denn endlich los?", womit er die 17. Etappe meinte. Supi, er hat Spaß!

Heilbronn


schön viel Zeit im Ziel

Lazarett? Nö, nur relaxen.

 

Das Video zum Lauf ist fertig!

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