Eisleben |
Endlich hatte der Regen aufgehört! Es soll trocken bleiben!
Die Nacht in der Halle war sehr gut. Es gab zwei Schnarcher, aber die lagen so weit von uns entfernt, dass wir das nur ganz leise hörten. Das Licht ging um 4:43 Uhr statt 5:00 Uhr an, keiner weiß warum.
Bernd war wieder zeitig genug fertig und startete mit den Frühstartern um 6:30h. Es war wieder dieselbe Truppe wie gestern. Die Außenkante des linken Fußes tat Bernd nach dem Schuhanziehen wieder mehr weh, daher fuhr ich gleich mal zu VP1, idyllisch an einer Bahnlinie gelegen. Der Schmerz hatte dann doch wieder nachgelassen oder war zumindest nicht stärker geworden.
Ok, dann einen McDonalds aufgesucht, ein paar Birnen vom Straßenrand gekostet und zum VP3 gefahren. Einige Läufer konnte ich dort begrüßen, nur die 3 Läufer der Spitze waren schon durch. Bald kam auch Bernd und holte sich einen zweiten Milchbrei und Kaffee ab. Inzwischen glaube ich, dass der Milchbrei Wunderwirkung hat, was die Ernährung betrifft.
Die Bode |
Treff unterwegs |
Ankuft am VP3 |
Dann fuhr ich zur Glück-Auf-Halle und freute mich. Sie war schon offen für uns, groß und mit mehr als ausreichenden Sanitäranlagen bestückt. Eine gute Nacht wird kommen! Als ich unser Lager aufgebaut hatte, übte die Matratze eine sehr starke Anziehungskraft auf mich aus. Ich hatte ein so starkes Bedürfnis, mich hinzulegen. Komisch, so wenig schlafen wir ja gar nicht. Ich lgte mich hin und schwupp war ich für 20 min weg. Herrlich so ein Schläfchen. Es war danach noch genug Zeit, Bernd entgegen zu fahren. Er war etwa bei km 50 von 63. Ich fuhr los und merkte, dass es erst mal nur abwärts geht. Oha, beim Rückweg also aufwärts. Ein hartes Ende des Tages. Nachdem ich aus Eisleben heraus war, wurde die Strecke unmöglich zum Fahrradfahren. Ein ausgefahrener Feldweg, Steine und Klamotten und stark bergauf. Schieben und viel Wind. Ich kam so natürlich nicht richtig vorwärts. Bald kam mir Frank entgegen und dann die anderen Läufer, alles wie immer. Georg und Andreas, Martin und Anton, Madelaine, Gerd (Etappenläufer).
Ich war inzwischen auf dem Feldweg bis zur Landstraße L151 gekommen, klein aber stark befahren und die rasen hier wie irre. Solche Streckenverläufe finde ich total gefährlich und blöd. Wenn ich daran denke, wie schief manche Läufer schon laufen und auch manchmal wanken, wird mir ganz anders. Hoffentlich geht alles gut. Bernd scheint an solchen Strecken aber sehr aufmerksam zu sein. Besorgt bin ich natürlich trotzdem.
Er kam dann stetig angelaufen und die letzten 5km waren wir zusammen. Es hat wieder Spaß gemacht. Nach 9h 53 min kam er ins Ziel, 9:17 min/km.
Vor dem Abendessen und danach war dann noch Zeit, die Beine hochzulegen. Herrlich. Es gab (Fertig)Bratkartoffeln und gebratenen Fisch, das war ok. Ich hatte sowieso einen Riesenappetit auf Kartoffeln.
Auf Rainer mussten wir sehr lange warten, er kam erst nach 12h 37 min rein, also um 19:07h. Bisher kam er immer vor Rosemarie und Edda ins Ziel. Das ist dann schon sehr kurz um zu duschen, essen und regenerieren. Hoffenlich ist er nicht verletzt, ich habe ihn noch gar nicht sprechen können.
Eisenach im Hintergrund |
Abraumhalden |
Treffen an der Landstraße |
Herrlich! |
Ihr Lieben, so gefährliche Straßen sind echt nicht schön. Da kann ich die Sorgen gut verstehen. lieber Bernd, pass bloß auf Dich auf. Deine Zeiten sind irre und ich wäre bei dem frühen Aufstehen schon fix und fertig. Ihr seid toll! LG Annette, Pi und Paul
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